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Unterhaltungsbaggerungen im inneren Seekanal Rostock werden fortgesetzt

Ausgabejahr 2021
Datum 26.03.2021

Die seit dem 19. März dieses Jahres laufenden Unterhaltungsbaggerungen im Seekanal Rostock werden fortgesetzt.

Der Grund: im Rahmen der turnusmäßigen Verkehrssicherungspeilungen wurde insbesondere an den Fahrwasserrändern Sedimenteintreibungen und Schlickablagerungen festgestellt. Diese führen zu Einschränkungen im Streckenverlauf und können die Sicherheit und Leichtigkeit für die im Seekanal verkehrenden Schiffe mindern.

Stefan Grammann, Amtsleiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee: „Mit der Fortführung der Baggerungen wollen wir weitergehende Einschränkungen für die Schifffahrt abwenden. Voraussetzung dafür sind die planfestgestellten Fahrwasserparameter von -14,50 m. Diese Tiefe werden wir durch die Verlängerung der Maßnahme wieder verlässlich herstellen.“

Bereits in einem ersten Baggerabschnitt, zwischen der großen Wendeplatte und dem Ölhafen, wurden bis Mitte Dezember 2020 ca. 80.000 Sediment gebaggert und auf das WSA eigene Spülfeld umgelagert. Nach einer planmäßigen Unterbrechung der Arbeiten wird die Unterhaltungsmaßnahme nun in einem zweiten Abschnitt, von der großen Wendeplatte bis zu den Molen, fortgeführt.

Bis Mitte Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Parallel laufen im WSA Ostsee die Vorbereitungen für die Umsetzung der Investitionsmaßnahme „Anpassung der seewärtigen Zufahrt zum Seehafen Rostock“. Voraussetzung für einen Beginn der Ausbauarbeiten ist ein rechtskräftiger Planfeststellungsbeschluss, der in der ersten Jahreshälfte erwartet wird.