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Wassertourismus

Zu sehen ist ein blau-weißes Frachtschiff, das im Seekanal Rostock Richtung Mole Warnemünde fährt. Links im Bild fährt ein kleines Segelschiff. Dahinter ist ein Teil Warnemündes zu sehen. Am unteren Bildrand ist ein kleiner Sandstrand und Bäume. Berufs- und Freizeitschifffahrt Berufs- und Freizeitschifffahrt im Seekanal Rostock Quelle: Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, WSV.

Mit dem Gesetz über den wasserwirtschaftlichen Ausbau an Bundeswasserstraßen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele der Wasserrahmenrichtlinie wurde am 9. Juni 2021 direkt das Wasserstraßengesetz (WaStrG) geändert. Damit erfolgt u. a. auch die Erweiterung der Definition, was dem allgemeinen Verkehr dient.
Neben der Güterschifffahrt sind jetzt auch die Fahrgastschifffahrt sowie der Sport- und Freizeitverkehr mit Wasserfahrzeugen in der Definition enthalten. Mit dieser Klarstellung, dass auch die Sport- und Freizeitschifffahrt gleichberechtigter Kunde auf der Bundeswasserstraße ist, liegt eine gute Ausgangsposition für den Masterplan Freizeitschifffahrt vor. Dieser Masterplan bildet die Grundlage für eine nachhaltige und nutzungsorientierte Förderung der Freizeitschifffahrt und rückt diese stärker in den Fokus der Bundeswasserstraßenverwaltung.

Wir sehen den Masterplan Freizeitschifffahrt als Wegbereiter für eine sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltigere Infrastruktur, vor allem der Freizeitwasserstraßen. Mit der neuen Gesetzeslage haben wir mehr Handlungsspielraum gewonnen, insbesondere bei der Bereitstellung einer bedarfsgerechten Infrastruktur für Sport- und Freizeitverkehr. Wie vom Masterplan Freizeitschifffahrt vorgesehen, kann sie bei der Umsetzung ihrer Maßnahmen Wegbereiter für eine ökologisch und ökonomisch nachhaltigere Infrastruktur vorhandene Schnittstellen und Synergien zwischen den Zielen des Bundes und der Länder erkennen, sowie Interessen Dritter berücksichtigen, die auf gesellschaftliche Belange wie Umwelt- und Naturschutz, Wassertourismus, Freizeitsport und Erholung ausgerichtet sind.

Auch auf dem Handlungsfeld der Digitalisierung sind wir schon heute aktiv. Für die Freizeitwasserstraße Peene werden derzeit digitale Navigationskarten erarbeitet und in naher Zukunft wird auch das elektronische Wasserstraßeninformationssystem ELWIS stärker als bisher auf die Bedürfnisse der Freizeitschifffahrt eingehen und nutzerfreundlicher über das Smartphone zur Verfügung stehen.

Um dieses Aufgaben im Bereich des WSA Ostsee gerecht zu werden, sind die künftig erforderlichen Ressourcen im Aufbau.

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