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Neubau einer Unterwasser-Messanlage an der Kieler Förde

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee realisiert im Fachbereich „Ersatzinvestitionen und Fachdienste“ am Standort Lübeck den Neubau einer Unterwasser-Messanlage für Marineschiffe an der Kieler Förde.

Neubau einer Unterwasser-Messanlage Neubau einer Unterwasser-Messanlage Neubau einer Unterwasser-Messanlage

Eine interdisziplinäre Projektgruppe des WSA Ostsee wirkt an der Umsetzung und Fertigstellung einer technisch anspruchsvollen und in Nordeuropa einmaligen komplexen Baumaßnahme mit. Die neu zu errichtende Messanlage wird eine Größe von ca. zwei Fußballfeldern haben. Für die Gründung wurden 567 Fertigbetonpfähle hergestellt und verbaut. Der darauf ruhende Überbau besteht aus ca. 200 Einzelelementen. Diese Konstruktion wird Trägergerüst der äußerst anspruchsvollen elektrotechnischen Anlage. Zur Deckung des während der Nutzung sehr hohen Strombedarfs werden dieselelektrische Stromerzeuger benötigt, deren Unterbringung in einem eigens dafür zu errichtenden Betriebsgebäude erfolgt.

Die Kosten für die Errichtung der Unterwasser-Messanlage werden sich voraussichtlich auf über 100 Mio. Euro belaufen, die Fertigstellung der Anlage soll bis Ende 2025 erfolgen.

Hochbau

Im Zuge der Baumaßnahme müssen auch die für den Betrieb der Unterwasser-Messanlage erforderlichen Bestandsgebäude an den Bedarf angepasst, baulich saniert und technisch ausgerüstet werden. Zudem muss für die Unterbringung der zur Messanlage gehörenden Stromversorgungsanlagen ein entsprechender Neubau errichtet werden.

Stand des Projektes

Der wasserbauliche Teil der Messanlage wurde 2021 fertiggestellt. Die Bauarbeiten zur Anpassung und baulichen Sanierung der Bestandsgebäude sind ebenso wie der Neubau des Betriebsgebäudes in 2021 angelaufen. Die technische Ausrüstung der Gebäude mit den elektrotechnischen Installationen und den für die Beheizung, Klimatisierung und Belüftung erforderlichen Anlagen laufen großenteils parallel zu den hochbaulichen Arbeiten. Die Fertigstellung des hochbaulichen Teils der Unterwasser-Messanlage wird voraussichtlich Ende 2022 erfolgen.

Die Gesamtfertigstellung der Baumaßnahme einschließlich aller für den Messbetrieb erforderlicher Anlagen wird bis voraussichtlich Ende 2025 erfolgen.